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Schulreife - so kannst du dein Kind unterstützen

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Schulreife

So kannst du dein Kind unterstützen

Was wenn dein Kind nicht in Schema F passt? Dann stellt sich die Frage, wie es mit der Einschulung aussieht und wann diese sinnvoll stattfindet. Du willst die emotionale Schulreife fördern? Oder erstmal ein besseres Gefühl dafür bekommen, ob dein Kind emotional – noch nicht – schulreif ist?

Hier erfährst du alles wichtige zum Thema:

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Was fällt unter (emotionale) Schulreife?
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Was kannst du tun, wenn dein Kind emotional nicht schulreif ist?
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3 Beispiele zur Einschulung
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Kann man (emotionale) Schulreife überhaupt fördern?

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Wann ist ein Kind schulreif?

In Deutschland beginnt die Schulpflicht in der Regel mit sechs Jahren, wobei individuelle Ausnahmen möglich sind. Denn ein Kind gilt als schulreif, wenn es körperlich, geistig, sozial und emotional bereit ist, am Unterricht teilzunehmen. Und genau diese Definition lässt sehr viel Interpretations-spielraum.

Aktuell besteht eher eine Tendenz der Eltern, Kinder zurückzustellen – also eher später einzuschulen. Doch ist das sinnvoll? Und wenn ja, wann?

Was bedeutet Schulreife überhaupt?

Schulreife bedeutet dein Kind bringt die körperlichen und emotionalen Voraussetzungen mit, um eingeschult zu werden. Wichtige Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Problemlösungskompetenzen, Aufmerksamkeit, Umgang mit (fremden) Kindern in Verbindung mit körperlichen Voraussetzungen, beispielsweise sich selbst anziehen zu können oder eigenständig auf die Toilette zu gehen.

Für mich stehen die körperlichen Voraussetzungen in sehr engem Bezug für emotionale Schulreife, da diese sich gegenseitig beeinflussen.

Schulreife fördern

Übungen für körperliche Sicherheit beginnen im Kleinen:

Um die Schulreife zur fördern, kannst du daher mit deinem Kind üben einen Schulrucksack zu tragen, öffnen, auspacken und schließen zu können. Sich schnell einen Überblick verschaffen, was man aus dem Rucksack braucht, Stifte anspitzen können. Sich selbst anziehen – beispielsweise auch für den Sportunterricht, und dafür entweder Schuhe zu haben, die man nicht binden muss, oder eben Schuhe binden zu können. Und so weiter …

Wenn du dir darüber Gedanken machst, wie du die emotionale Schulreife deines Kindes fördern kannst, denk dran, dass der Körper mögliche Auswirkungen auf die Psyche hat. Und jegliche Sicherheit dein Kind unterstützen wird. Nutze also auch die obigen Vorbereitungen.

Was ist emotionale Schulreife

Was Eltern tun können
Emotionale Schulreife bedeutet eine gewisse Eigenständigkeit. Sich mit anfänglicher Hilfe orientieren zu können: wie komme ich vom Klassenraum zur Toilette oder auf den Pausenhof und auch halbwegs pünktlich wieder zurück?
Was Eltern tun können
Wie sicher ist dein Kind in neuen Gruppen? Kennt es bereits zukünftige Schulkameraden aus dem Kindergarten oder anderswo, um einen Anker zu haben? Falls nein, könnt ihr herausfinden, welche Kinder mit deinem Kind in der Klasse sein werden und vorher ein Kennenlernen und Spieltreffen ermöglichen?
Was Eltern tun können
Wie geht es mit Frust und Ängsten in neuen Situationen um?
Was Eltern tun können
Traut es sich um Hilfe zu fragen?
Schulreife

Schulreife bewerten

Dazu gibt es ja zum einen die Schuleingangsuntersuchungen, doch liegt hier der Fokus wirklich auf den eher körperlichen Beschaffenheiten: Sehen, Hören, Bewegung nachmachen, Feinmotorik und gegebenenfalls die „offensichtliche Geduld oder Ungeduld“ oder Fähigkeit Anweisung zu befolgen.

Das hilft wenig, wenn du dir unsicher bist. Insbesondere sobald (mögliche) Diagnosen im Raum stehen, wie eine Hochbegabung oder aber auch ADHS. Insbesondere jedoch auch kleinere alltägliche Herausforderungen, führen zu Unsicherheit in Bezug auf die Einschulung.

Leider werden all zu häufig pauschale Empfehlungen für den Zeitpunkt der Einschulung ausgesprochen. Das ist fatal. Denn nicht jedes clevere Kind muss früher eingeschult werden und nicht jedes Kind mit Herausforderungen ist ein Jahr länger im Kindergarten besser aufgehoben.

Auf was kommt es also an?

Schulreife

Was macht dir oder deinem Kind Sorge bezüglich der Einschulung:

Viele Grundschulen bieten mehrere Besuchstage vor Schulbeginn. Nutzt diese. Nimm dir einen Tag frei, gehe tagsüber zu Pausenzeiten an der Schule vorbei. Sprecht über den Schulhof, die Kinder. Sucht gemeinsam den Ein- und Ausgang. Sprecht über das Klingeln und dass dann die Pause anfängt, beziehungsweise vorbei ist. Viele Schulen sind nachmittags geöffnet, wo du gegebenenfalls mit deinem Kind den Schulweg üben und danach erkunden kannst, wo im Gebäude, Aula, Toiletten und der Ausgang zum Schulhof sind.

Schulreife

Dein Kind kennt niemanden an der (neuen) Schule?

Es gibt häufig vor Schulstart erste Elternabende. Sprich andere Eltern an, verabredet euch.

Bei vielen Kindern mit emotionalen Unsicherheiten bieten diese konkreten Erfahrungen, Sicherheit, was auf das Kind zukommt. Sicherheit kreieren ist die wichtigste Stütze.

Schulreife

Der richtige Zeitpunkt

Es muss aber gar nicht dein Kind sein, das Sorgen hat. Welche Sorgen hast du selbst? Warst du das jüngste Kind und wurdest gehänselt oder sogar gemobbt? Denk dran, nur weil dir etwas passiert ist, muss es deinem Kind nicht genauso gehen.

Denke jetzt deswegen bitte mal genau andersherum. Was passiert im besten Fall, wenn dein Kind in die Schule kommt, beziehungsweise, wenn du entscheidest, dass es später geht? Geh also nicht vom Worstcase aus, sondern bewusst vom bestmöglichen Ergebnis.

Ein echtes Beispiel: emotionale Schulreife

Es geht um Henri, er ist 5 Jahre alt, als seine Eltern die Entscheidung treffen müssen, wann er in die Schule kommt. Ich habe sie damals im Elterncoaching dabei beraten.

Die Schuleingangsuntersuchung war ok, vom Kindergarten gibt es allerdings die klare Empfehlung den Jungen erst ein Jahr später einzuschulen. Er könne nicht abwarten, brauche immer 1:1 Betreuung und könne kaum malen. Zuhause kann er sich durchaus selbst beschäftigen, aber nur mit herausfordernden Tätigkeiten.

Sein Vater war selbst der Jüngste in der Schule und fand das ziemlich doof. Die Schule ist jedoch klein und in der Nähe und Henri wird gerade 6-jährig als „Kann-Kind“ eingeschult. Denn wir vermuten, dass das Verhalten im Kindergarten eher aus Langeweile entsteht.

Ein Jahr länger im Kindergarten hätte die Langweile verschlimmert. Bei diesem Kind ist die Einschulung nun 1,5 Jahre her und war eine gute Entscheidung. Er ist dort im Vergleich zum Kindergarten aufgeblüht und wider Erwarten ziemlich selbstständig.

Noch ein Beispiel: Kind emotional nicht schulreif?

In einem anderen Fall geht es um Luisa, die auch Kann-Kind ist und große Trennungsängste hat.

Die Eltern waren mehrfach mit dem Kind in der Schule im Ort und die Grundschule hat das Mädchen sehr eingeschüchtert.

Die volle Aula, der große Schulhof, die vielen Parallelklassen. Die Eltern werden sie zurückstellen und fühlen sich mit der Entscheidung wohl. Luisa bekommt jedoch unerwartet die Möglichkeit in eine kleinere Schule zu gehen. Auch dort gibt es Probe- und Besuchstage und sie fühlt sich auf Anhieb viel wohler.

Die Eltern entscheiden gegen die anfängliche Skepsis Luisa doch, aber eben in einer anderen Schule, einzuschulen. Auch Luisa ist mittlerweile schon in der 3. Klasse und rückblickend war es eine gute Wahl.

Es kommt also auch nicht immer pauschal auf das Kind an, sondern auch auf die Schule und selbstverständlich spielt auch Glück oder Pech mit dem Lehrer selbst eine große Rolle.

habe ich ein autonomes Kind?

Ist es möglich die emotionale Schulreife zu fördern?

Ja, es ist möglich die emotionale Schulreife zur fördern. Insbesondere wenn es darum geht, dem Kind mehr Selbstsicherheit zu geben und den Schulstart gemeinsam wie bereits beschrieben vorzubereiten.

Aber es gibt auch Situationen, in denen die emotionale Schulreife fördern, nicht das ist, was das Kind braucht.

Extrem-Beispiel: Vorzeitige Einschulung

Ich stelle dir jetzt bewusst ein Extrem-Beispiel vor, um dir zu verdeutlichen, was ich meine: Da ich oft mit hochbegabten Kindern und Erwachsenen arbeite, geht es häufig um ungewöhnliche Entscheidungen. Wie in diesem Fall, die 4-jährige Elena, die vorzeitig eingeschult werden soll „weil sie eben hochbegabt ist.“ Es wurde den Eltern so in einer Begabtenförderung empfohlen. In ihrem Fall bedeutet das aber sogar, dass sie noch kurz vor ihrem 5. Geburtstag in die Schule käme.

Ich sehe jedoch ein sehr unsicheres, kleines Mädchen vor mir, mit unglaublichem Interesse an Informationen. Ich kann deswegen schon nachvollziehen, warum die Schule zur Debatte steht. Aber das Mädchen möchte nicht in die Schule. Die Eltern haben erhebliche Bauchschmerzen damit und eine außerschulische Förderung kann eben auch genutzt werden.

Hier würde ich auf keinen Fall eine Einschulung und Förderung der emotionalen Reife als einzige Lösung sehen. Zumal das Mädchen regelmäßig auf keinen Fall ohne die Eltern in einer ungewohnten Situation bleiben möchte. Was mit 4 auch absolut in Ordnung ist. Elena wird außerschulisch gefördert und kommt regulär mit knapp 6 in die Schule.

Wenn dein Kind emotional nicht schulreif ist …

Schulreife
Du hast den Eindruck dein Kind ist emotional nicht schulreif?
Schulreife
Dann frag dich, was genau dein Kind bräuchte, um schulreif zu sein. Schreib dir das am besten auf.
Schulreife
Denk dran, dass sich einige Fähigkeiten erst zeigen, wenn sie benötigt werden, wie im Beispiel von Henri. Also mach dir einfach nochmal bewusst, was im besten Fall passieren könnte.
Schulreife
Dein Bauchgefühl bleibt und dein Kind ist emotional nicht schulreif? Das ist völlig in Ordnung. Nicht jedes Kind muss mit 6 Jahren in die Schule gehen. In einem Jahr wird sich viel tun, und du hast etwas Zeit die notwendige Sicherheit bei deinem Kind aufzubauen.
Schulreife
Je nach Geburtstag und Bundesland, gibt es aber große Unterschiede, was jetzt notwendig wird. Denn vielleicht bist du im „Kann-Korridor“, wo du dein Kind beispielsweise in Bayern ohne Begründung später einschulen kannst. Oder aber du brauchst zum Beispiel ein psychologisches Gutachten und knallharte Begründungen, um dein Kind „zurückzustellen“. Deswegen kann ich dir das genau benötigte Vorgehen in eurem Fall, hier nicht detaillieren.
Schulreife
Ich mag zwar keine Pauschalisierungen, wie du bereits gemerkt hast, aber üblicherweise ist es trotzdem so, dass Mädchen bezüglich der Schulreife früher so weit sind, als Jungs. Insbesondere betrifft das feinmotorische Kompetenzen aber auch zwischenmenschliche Stärken im Untereinander und einer etwas früheren Frustrationstoleranz.

Du möchtest die emotionale Schulreife fördern?

Um dein Kind für eine bald anstehende oder die spätere Einschulung bestmöglich zu unterstützen und auch emotional die Schulreife zu fördern: Förderung innerhalb der Familie hat sehr große Auswirkungen.

Gerne helfe ich dir, den für euch richtigen Weg zu finden, dein Kind individuell, mit dem für euch passenden Ansatz, zu unterstützen!

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Von Marina Bernardo

Gründerin von Coachiba, Unternehmerin und zweifache Mama.

Alle Coachiba Blogbeiträge sind selbst verfasst, regelmäßig aktualisiert und umfangreich recherchiert.

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