Bei welchen Herausforderungen hat Marina dich begleitet?

Ich habe im Umgang mit unseren Kindern immer mehr die Geduld verloren – der Begriff keine Geduld reicht dabei eigentlich nicht aus, denn ich habe mich mittlerweile nicht mehr wiedererkannt. Ich habe geschrien und auch in meiner Verzweiflung Geschenke wieder weggenommen. Obwohl ich dachte immer konsequenter zu sein, hat sich rein gar nichts verbessert. Ich wusste nicht, was ich noch tun kann, damit endlich mal was funktioniert. An vielen Tagen war ich froh, wenn der Tag einfach vorbei war. Ich wollte im Elterncoaching rausfinden, wie ich diese ständigen Streits löse.

Welches sind deine wichtigsten Coaching Ergebnisse?

Dass mein Verhalten im Umgang mit meinen Kindern quasi genau das Verhalten ist, das mich bei meinem Kind wahnsinnig macht. Ich bin laut, ich nehme weg, ich bin aggressiv. Ich lebe ihm vor, was ich genau nicht sehen will. Das war eine harte aber wichtige Erkenntnis.

Konflikte anders betrachten

Ich kann die Konflikte nicht “verändern” solange ich selbst nicht weiß, was ich in Momenten der Überforderung tun soll und selbst an die Decke gehe.

Dazu haben wir einige Maßnahmen erarbeitet und eingeübt. So ungefähr: Was mache ich, wenn … passiert. Das hat mir mehr Sicherheit im Umgang mit meinem Kindern gegeben und überraschenderweise sofort für Verbesserungen in Situationen gesorgt, in denen wir vorher noch alle ausgerastet wären. Es gab in Kürze sehr viel weniger dieser Momente.

Es ist aber kein Sprint sondern ein Marathon. Ich habe auch vieles, an dem ich für mich arbeite, was noch länger dauern wird. Aber dafür motivieren mich die Ergebnisse, die wir sofort erzielen konnten.

Wie ist es, mit Marina zusammenzuarbeiten?

Ich bin recht verzweifelt ins Coaching gekommen. Die Beziehung zu meinen Kindern war sehr angespannt. Marina war angenehm positiv und hat die Führung in den Terminen übernommen, sodass ich schnell Sicherheit hatte, hier Lösungen zu finden. Ich hatte immer das Gefühl alles offen ansprechen zu können und dass Marina verzweifelte Eltern nicht verurteilt, sondern wirklich zu Veränderung beitragen will und kann.