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Kind nicht uner Kontrolle

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Wutausbrüche bei Kindern

Über die verzweifelte Mama auf dem Spielplatz – eine Mama wie du und ich.

Wutausbrüche bei Kindern kennen viele Eltern. Hier findest du ein Beispiel zum Umgang mit Wutausausbrüchen bei Kindern. Denn du möchtest wissen, wie du Wutausbrüche bei Kindern unter Kontrolle bringen kannst oder einen besseren Umgang mit “aggressiven” Kindern erlernen.

Umgang mit Wutausbrüchen und aggressiven Kindern
Ein Beispiel: Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern
Umgang mit Wutausbrüchen und aggressiven Kindern
 Wutausbrüche unter Kontrolle bringen: Was dabei nicht hilft!
Umgang mit Wutausbrüchen und aggressiven Kindern
Deine Einstellung im Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern!

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Beispiel: “Wutausbrüche unter Kontrolle bringen”

Ein alltägliches, reales Beispiel: Die sympathische Mama, von der ich nur die Namen ihrer beiden Kinder kenne, sitzt weinend im Sandkasten des Spielplatzes. Ihr großes Kind schreit und schlägt nach ihr und dem Geschwisterchen und das kleine Kind klammert sich an sie und weint. Beide wollen jeweils allein mit der Mama auf die Schaukel…

Die Mama sagt in Tränen:

„Ich habe meine Kinder einfach nicht unter Kontrolle. Wutausbrüche unter Kontrolle bringen kann ich nicht. Es ist gerade ständig so. Der Große kreischt und wütet, die Kleine weint ganz aufgelöst. Ich kann nicht mehr und weiß nicht mehr weiter.“

Ich denke alle Eltern kennen das: nicht mehr zu wissen, was man noch tun kann. Bei manchen Eltern sieht man es, manche verzweifeln für sich allein. Diese Mama resiginiert gerade, verzweifelt. Manche Eltern schreien oder drohen, manche trösten halbherzig und vielleicht peinlich berührt von Blicken anderer rundherum. Viele begleitet dieses schreckliche Gefühl, nicht zu wissen, was man tun kann oder zu versagen.

Diese Mama aus dem Beispiel und ich kamen damals ins Gespräch. Sie erzählte, dass sie sich zum Umgang mit “aggressiven Kindern” habe schulen lassen – im Kindergarten und einer städtischen Beratung für Eltern, jedoch ohne Erfolg. Dasselbe berichten übrigens auch viele meiner KundInnen. Oder, dass sie bis dahin unendlich viel gelesen haben, Social Media Videos gesehen haben und und und. Aber besser geworden ist es dadurch nicht, denn fast immer fehlen wichtige Infos oder wirksame Ansätze.

Gewalt in der Erziehung

Was Kindern bei Wutausbrüchen nicht hilft!

Der Mama aus dem Beispiel wurde geraten, dass ihr gerade mal 4-jähriger Sohn stehen gelassen werden solle, wenn er wütet. Und er abends anhand einer Tabelle selbst beurteilt, ob es ein grüner “guter” Tag war oder ein roter = schlechter Tag. Ein grüner Tag wird belohnt, ein roter Tag bestraft.

Das ist auf so vielen Ebenen falsch. Das kann ich gar nicht genug betonen.

Denn Angst, Drohung und Strafe einzusetzen hat die selben Auswirkungen wie körperliche Strafen. Dazu findest du noch einige Artikel hier im Blog.

Und es bringt ja auch nichts. Du könntest vermutlich den ganzen Tag lang drohen und strafen und dennoch wütet dein Kind immer wieder – oder auch gerade deswegen!

Umso wichtiger sind Aufklärung und wirksame Alternativen. Denn Strafen sind ein Ergebnis der autoritären Erziehung welche leider noch heute auch von PädagogInnen und BeraterInnen verwendet werden. Lies bitte trotzdem weiter, auch wenn du selbst anders vorgehst.

Tu das bitte nicht:

Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern

“Einsicht” aufzwingen

Ein Kind kann sein Verhalten nicht von seiner Person trennen. Das können viele Erwachsene immer noch nicht. Das Kind im Beispiel wird jeden Abend genötigt, zu bewerten, ob es ein gutes oder schlechtes Kind ist. Oder seine Mutter trifft für den Tag die Entscheidung. Was macht das mit dem Selbstwert?

Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern

Rollen zuweisen: “Du böses Kind”

Weiters legt es den Fokus darauf, dass eine “Bösartigkeit” Teil des Kindes ist. Dadurch bewirkt diese Maßnahme, dass das Kind so handelt, weil wir ihm diese Rolle zuweisen.

Außerdem liegt es doch in der Natur von Kindern noch lernen zu müssen. Sie sind schließlich Kinder.

Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern

Härte statt Verständnis

Kinder lernen anhand dessen, was wir vorleben.

Wir leben in diesem Moment vor: du tust etwas falsches, deswegen verdienst du Strafe. Nicht verwunderlich, wenn eben dieses Kind in einem anderen Moment ein anderes Kind straft, weil es etwas falsches tut. Mit dem Unterschied, dass sein Verhalten ihm den Titel “aggressives Kind” einbringt.

Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern

Distanz und Barrieren statt Beziehung

Was passiert wohl durch Strafe mit der Beziehung der Eltern zum Kind? Kinder sind von Natur aus darauf angewiesen, sich auf ihre Eltern verlassen zu können. Das ist Basis der sicheren Bindung bei Kindern.

Die Mama vom Spielplatz erzählte auch, dass dieses Vorgehen null Besserung brachte. Aber dass sie eben trotzdem daran festhielt, weil ihr ja dazu geraten wurde, von Menschen, die sich damit auskennen. Ihre Verzweiflung in der Situation war absolut zu sehen und zu spüren. Denn sie will ja das Beste für ihre Kinder.

Was also tun bei Wutausbrüchen von Kindern?

Bei Wutausbrüchen von Kindern ist deine Reaktion darauf unglaublich wichtig. Denn falls du jetzt laut und wütend wirst, drohst oder strafst, lernt es, dass genau dieses Verhalten in Ordnung ist. Weil du es ja jetzt gerade nicht anders machst oder? 🙂 Was dein Kind genau in diesem Moment braucht, kann trotzdem variieren. Je nach Vorliebe und Charakter des Kindes und natürlich auch dem Grund für die Wut.

Deswegen vermittel ich Eltern Ansätze, die nach Bedarf adaptiert werden. Damit sie zu dir und zu deinem Kind und der jeweiligen Situation passen.

Der richtige Umgang mit Kindern

Was heißt das für dich?

Vielleicht denkst du dir – ich mache ja was ganz anderes, als die Mama in dem Beispiel. Schlussendlich sind aber die Folgen bei Eltern, die ihr Kind für ihr Verhalten strafen oder Drohungen verwenden, genau dieselben. Es ist mittlerweile anerkannt, dass dies emotionale Gewalt ist. Auch wenn dich der Begriff vielleicht erschreckt.

Erziehung mit emotionaler Gewalt hat zudem die selben Folgen, wie körperliche Strafen. Das ist in Studien zweifelsfrei nachgewiesen. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel über die Folgen von psychischer und physischer Gewalt in der Erziehung.

Wobei ich betonen möchte, dass eine Strafe etwas anderes ist, als eine Konsequenz. Eine Konsequenz kann notwendig sein. Eine Konsequenz ist, wenn im Umgang mit Wutausbrüchen bei Kindern, dem Kind ein Stock weggenommen wird, mit dem es möglicherweise auf ein anderes Kind losgeht. Denn im Umgang mit “aggressiven” Kindern, geht es auch immer darum, das Kind selbst und andere zu schützen.

Eine Strafe wäre es, dem Kind daher Fernsehen zu verbieten oder am Abend keine Geschichte mehr vorzulesen. Das macht aber überhaupt keinen Sinn, denn eine Konsequenz macht immer nur Sinn, wenn sie in direktem Zusammenhang mit der Handlung des Kindes steht. Und auch zeitlich direkt darauf folgt. Also nicht erst später.

Viele Eltern kennen Wutausbrüche bei Kindern …

Die Situation auf dem Spielplatz lässt sich x-beliebig austauschen. Was auch immer bei dir oder deinen Kindern zu Spannungen, Frust, Wut, Eifersucht, Verzweiflung, Scham, Unsicherheit, Schuldgefühlen oder sonstigen Gefühlen führt. Kann zumindest potentiell in einem Wutausbruch enden oder auch zu anderen “unerwünschtem” Verhalten des Kindes führen.

Anmerkung am Rande – weil das Thema so viele betrifft, habe ich dazu ganz tolle Lieder für Kinder geschrieben:

  • zum Umgang mit Wut,
  • Erkennen der eigenen Gefühle,
  • aber auch beispielsweise die Warnung “Ich gehe nicht mit Fremden mit”.
  • und viele mehr…

..es sind echt knallige Ohrwürmer, die du nie wieder vergisst! 🙂 Meine Kinderlieder

Aber zurück zum Artikel…

Du fragst dich warum dein Kind denn bloß Wutausbrüche hat?

Ein Vergleich mit anderen Kindern hilft dir dabei leider auch wenig, denn ob überhaupt und wie lange ein Kind wütet, hängt von wirklich vielen Faktoren ab.

Wichtig ist, dass dein Kind das nicht tut, um dich zu ärgern, sondern wortwörtlich von seinen Emotionen überrannt wird und selbst (noch) nicht in der Lage ist, sich zu helfen. Deswegen braucht es dich und deine Hilfe!

Schimpfen, drohen, strafen à la “wenn du dich so benimmst, gehen wir jetzt aber sofort nach Hause!” bewirkt sogar, dass sich das Verhalten verschlimmert.

Und damit es ganz klar ist: das trifft auf alle Kinder zu… ADHS Kinder, willensstarke Kinder, gefühlsstarke Kinder, hochsensible Kinder und so weiter.

Umgang mit Wutausbrüchen und aggressiven Kindern

Fazit: Es ist nicht Aufgabe dein Kind unter Kontrolle zu haben sondern zu begleiten!

Jedes Elternteil ist mal diese Mama auf dem Spielplatz. Du hast nun einige Impulse bekommen, was dein Verhalten bei Wutanfällen bei Kindern bewirkt und dass diese wichtig für die Entwicklung deines Kindes sind.

Hier im Blog teile ich allgemeine Tipps und Empfehlungen, mit denen man nie falsch liegt. Jedoch sind alle Kinder und Familien individuell. Deswegen können in der jeweils gleichen Situation zwei komplett unterschiedliche Lösungen, die jeweils richtigen für das jeweilige Kind sein. Willst du auch lernen, funktionierende Lösungen passgenau auf euch zuzuschneiden?

Hier gibt’s individuelle Lösungen!

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Deine Marina Eltern und Karriere Coaching

Tipps

Was du wissen solltest und was du tun kannst

Wutausbrüche und aggressive Kinder unter Kontrolle bringen

Achte auf die Signale!

Wutausbrüche und negatives Verhalten sind immer ein Signal der Kinder! Es steckt etwas dahinter. Ein unbefriedigtes Bedürfnis oder ein Lernfenster beispielsweise.

Wutausbrüche bei Kindern “unter Kontrolle bringen” kannst du daher nur, wenn du lernst zu erkennen, was dein Kind braucht. Und ebenso was du in dieser Situation brauchst.

Wutausbrüche und aggressive Kinder unter Kontrolle bringen

Umgang mit Wutausbrüchen oder “aggressiven” Kindern

Dein Kind wird tatsächlich von seinen Emotionen überrollt. Es kann sich dann eben nicht alleine regulieren. Drohen, Strafen oder Schimpfen bringen nichts, außer negativen Folgen.

Wutausbrüche und aggressive Kinder unter Kontrolle bringen

Du brauchst deinem Kind negative Emotionen nicht zu ersparen!

Wünsche sind jedoch nicht dasselbe wie Bedürfnisse. Das zugrundeliegende Bedürfnis des Kindes (und deine eigenen!) kannst du lernen zu erkennen und zu erfüllen. Wünsche müssen nicht erfüllt werden.

Wutausbrüche und aggressive Kinder unter Kontrolle bringen

Ändere die Perspektive

Versuche den Ärger deines Kindes nachvollziehen und den Blick eines Kindes einnehmen. Diese Haltung wird dir behilflich sein.

Denn dadurch geht ihr in Beziehungsaufbau, dein Kind lernt seine Emotionen kennen und lernt außerdem Frustrationstoleranz. Das kannst du unterstützen, indem du deine Emotionen laut aussprichst und den Umgang damit vorlebst.

Wutausbrüche und aggressive Kinder unter Kontrolle bringen

An dem Wunsch, dein Kind unter Kontrolle zu bringen, wirst du scheitern.

Oder aber dieses Vorhaben mit Mitteln umsetzen müssen, die einer guten Beziehung im Weg stehen. Weil Druck erzeugt immer Gegendruck – besonders im Umgang mit Wutausbrüchen oder “aggressiven” Kindern.

Überdenke also woher der Wunsch kommt, dein Kind zu unter Kontrolle zu bringen und ob du wirklich ein „gehorsames“ Kind möchtest …

Wutausbrüche und aggressive Kinder unter Kontrolle bringen

Das Verhalten deines Kindes kann bei dir Trigger und Muster auslösen.

Du schaltest durch den Stress in die 3 F’s und bist auf Autopilot! Wenn du, obwohl du es möchtest, deinem Kind häufig nicht liebevoll ruhig und zugewandt bleiben kannst, lohnt es sich hier genau hinzuschauen.

Denn daran ist nicht das Verhalten deines Kindes Schuld, sondern dein eigenes Verhalten.

Wirksame Lösungen

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Von Marina Bernardo

Gründerin von Coachiba, Unternehmerin und zweifache Mama.

Alle Coachiba Blogbeiträge sind selbst verfasst, regelmäßig aktualisiert und umfangreich recherchiert.

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